Honigsüß und nachhaltig

Imkerei hat eine lange Tradition in Oberfranken. Während der Honig früher, als es noch keinen raffinierten Zucker gab, zum Süßen und als Konservierungsmittel genutzt wurde, ist er heute eine unterschätzte Leckerei. Denn Honig ist ein echtes Superfood voller wertvoller Inhaltsstoffe. Den edlen Brotaufstrich zu gewinnen, wird allerdings immer schwieriger, etwa wegen der Varroamilbe und dem billigen Konkurrenzimport vornehmlich aus China. Je mehr Imker aufgeben, umso weniger Bestäuber summen über unsere Felder, Wälder und Streuobstwiesen. Daher ist der Schutz von Wildbienen, die ebenso wie die Honigbienen unersetzlich für die Bestäubung sind, noch wichtiger geworden. 560 Arten gibt es bei uns. Sie koexistieren friedlich neben
den Honigbienen – doch wenn es weniger nektarreiche Blüten gibt, bedeutet das weniger davon für alle Arten und weniger Honig für uns. Die etwa 1.000 oberfränkischen Imkerinnen und Imker sind durch ihre Arbeit Naturschützer und Landschaftspfleger. Wir alle können mit ein paar Kleinigkeiten dazu beitragen, dass Oberfranken eine gute Region für Bienen und Insekten bleibt.

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